Im Rahmen des Netzwerks Telemedizin konnten wir ein weiteres ZIM-Kooperationsprojekt „Erkennung und Klassifikation von Alltagsaktivitäten im Betreuten Wohnen und der Häuslichkeit“ erarbeiten und erfolgreich in die Bewilligung überführen. Das Forschungsvorhaben wird seitens des Berliner KMU escos automation GmbH und der Charité, AG Pflegeforschung bearbeitet.

Zielstellung dieses Projekts ist es, eine Lösung für die engmaschige und kontinuierliche Messung von ausgewählten Alltagsaktivitäten für Menschen im Betreuten Wohnen bzw. der Häuslichkeit zu entwickeln. Insbesondere für alleinlebende Menschen in der pflegerischen Betreuung ist es wichtig, dass das Pflegepersonal Veränderungen in der alltäglichen Handhabung von wiederkehrenden Aktivitäten rasch erkennt, um ggf. Verschlechterungen des körperlichen/geistigen Zustandes oder anderweitige Anomalien zu erkennen und entsprechend zu handeln. Aktuell können derlei Veränderungen nur über subjektive Wahrnehmungen, ein geschultes Auge des Pflegepersonals sowie die subjektive Einschätzung der zu Betreuenden oder eines Angehörigen aus demselben Haushalt selbst ermittelt werden. Ein geeignetes Alltags-Monitoring kann hierbei Abhilfe schaffen, frühzeitig Veränderungen erkennen und präventiv, bedürfnisgerecht sowie fördernd unterstützen.

Im Februar kommenden Jahres wird das FuE-Projekt an den Start gehen.