Die wohnortnahe medizinische Betreuung durch niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten bildet das Grundgerüst der medizinischen Versorgung für die gesamte Bevölkerung. Die flächendeckende hausärztliche Versorgung kann mit den bestehenden Strukturen personell und wirtschaftlich nicht mehr nachhaltig gesichert werden. Kollektive Überalterung, Zeitknappheit, Personalmangel, überbordende Bürokratie, Unterfinanzierung der ambulanten Weiterbildung und eine fehleranfällige technische Infrastruktur – Hausärzte werden mit immer schwieriger werdenden Bedingungen für die Patientenversorgung konfrontiert.
Um einen Zusammenbruch der ambulanten Versorgung zu verhindern, müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden.

Wir laden Sie herzlich ein, auf dem kommenden Symposium am 07. Februar 2024 ab 14.30 Uhr verschiedene Perspektiven einzunehmen – vom Hausarzt über die Wirtschaft  bis  zur Politik. Hören Sie Vorschläge zur Auflösung der Situation und lassen Sie uns gemeinsam mit VertreterInnen aus Wirtschaft, Verbänden der Gesundheitsversorgung und Politik diskutieren.

Es erwarten Sie folgende Impulsvorträge

„Alleinmedizin oder Allgemeinmedizin – Ist die Einzelpraxis am Ende?“
Prof. Dr. med. Thomas Frese | Allgemeinmediziner und Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin MLU, Halle/Saale

„Einfach nur Arzt sein – Praxis zeitgemäß organisiert“
Fabian Blank | Chief Strategy Officer, Eterno Health GmbH

„Ambulante ärztliche Versorgung in Sachsen – Herausforderungen und Lösungsansätze aus Sicht der Kassenärztlichen Vereinigung“
Dr. Markus Hübschmann | Fachbereichsleiter Zulassung, KV Sachsen

„Die Bedeutung der Hausärzte in der Zukunft – Was braucht es dafür?“
Dr. med. Irmgard Landgraf | FA für Allgemeinmedizin, Lehrärztin der Charité